Vollgestillte Babys brauchen in den ersten sechs Monaten an heißen Sommertagen keine zusätzliche Flüssigkeit in Form von Wasser oder Tee. Was gilt es dabei zu beachten? Wichtig ist, dass die Mutter ausreichend trinkt. An heißen Tagen gilt es, dem eigenen Durstgefühl zu folgen. Jedenfalls sollte zu jeder Stillmahlzeit und zu jeder Hauptmahlzeit ausreichend Flüssigkeit getrunken werden. Stillen nach Bedarf Das Baby wird bei höherem Durstgefühl öfter an der Brust trinken, jedoch kürzer. So bekommt das Kind die Vordermilch, die den Durst gut löscht und laktosereich ist. Muttermilch stillt den Durst von Babys, weil sie zu 88% aus Wasser besteht. Was passiert, wenn ein Baby zusätzliche Flüssigkeit in Form von Wasser oder Tee erhält? Der kleine Magen des Babys ist dann voll und das Kind saugt seltener an der Brust. Wasser und Tee haben kaum Kalorien. Weiters kann es sein, dass die Milchbildung der Brust zurückgeht, da sie nicht genug zur Produktion angeregt wird. Langfristig kann eine zusätzliche Flüssigkeitszufuhr bei vollgestillten Babys in den ersten sechs Monaten zu einer unzureichenden Gewichtszunahme führen. Das Flascherl Wird dem vollgestillten Baby Wasser in einem Flascherl gegeben, kann das das Saugverhalten des Kindes verändern. Bei einem Flascherl muss das Baby anders und schwächer als an der Brust saugen. Es kann danach zur Ablehnung der Brust oder zu Saugveränderungen an der Brust kommen. Quelle: VSLÖ www.stillen.at Bei Fragen und Schwierigkeiten rund ums Stillen kontaktieren Sie eine diplomierte Stillberaterin: http://www.stillen.at/stillberaterinnen/
0 Kommentare
Amina Romano (geboren 1969) schreibt unter Pseudonym. Die im Roman beschriebene Geschichte der Lilli Lindenhoff beruht auf der Lebensgeschichte der Autorin. Nach ihrer langen Trauerphase kehrte die Architektin nicht zurück in ihren Beruf. Sie arbeitet heute als Integrationshelferin für Kinder und lebt mit ihrer Familie in Saarbrücken. Linda Lindenhoff ist Mutter eines kleinen Sohnes und mit ihrem zweiten Kind schwanger, als bei einer Kontrolluntersuchung eine folgenschwere Diagnose gestellt wird. Ihr Kind, so die Ärzte, wird nicht lebensfähig sein, weshalb ihr ein rascher Abbruch der Schwangerschaft nahe gelegt wird. Offen schildert die Autorin wie das Leben der Mutter mit einem Schlag aus den Fugen gerät. Der schier unerträgliche und unfassbare Tod ihres Babys erschüttert die gesamte Familie. Linda durchwatet ein Tal der Tränen und arbeitet sich mühsam aus diesem heraus. Neues Vertrauen und Zuversicht ermöglichen nach Jahren eine Folgeschwangerschaft mit glücklichem Ausgang. Die Autorin schildert chronologisch und offen, die Bewältigung eines Schicksalsschlages. Leserinnen finden so vielleicht Worte für ihre eigene Geschichte. Die Ohnmacht des Umfelds mit der Trauer einer Mutter umzugehen, wird deutlich. Kritik an (medizinischen) Vorgehensweisen wird nur leise und zwischen den Zeilen spürbar. Erst die Schilderung der Folgeschwangerschaft lässt den Wunsch nach einem anderen Umgang mit Pränatal-Diagnostik und medizinischen Eingriffen erahnen. Die Belastungsprobe für die Ehe und die Trauer ihres erstgeborenen Sohnes kommen am Rande vor. Für jede betroffene Frau kann der Roman eine Hilfestellung sein, da der Tod von Babys und medizinisch "begründete" Schwangerschaftsabbrüche ein großes Tabuthema ist. Insgesamt geht Amina Romano zwar auf die Trauer ein, offenbart jedoch nicht die ganze Tiefe der schwierigen Gefühle. Tränenreich Zurück zur guten Hoffnung Eine Sternenkindmama sucht das Glück von Amina Romano, Verlag edition riedenburg, 2015 ISBN 978-3-902943-97-2 |
Cornelia Kafkabegleitet Menschen in sensiblen Lebensphasen und bei Veränderungen. Familiengründung, Geburtsvorbereitung, Bindungsanalyse, sowie ein bewusster Umgang mit Wut und Aggression sind ihre Spezialisierungen. Archiv
März 2018
Kategorien |